Für Schwaben im Exil

Künstliche Intelligenz versteht nun auch Schwäbisch

Wer seinen Heimatdialekt auch in der Ferne lesen möchte, hat jetzt die Chance dazu. „SchwäbischGPT“ macht es möglich. Was kann die KI?

Aufkleber „Wir können alles außer Hochdeutsch“ (Symbolfoto).

© imago/Arnulf Hettrich/Arnulf Hettrich

Aufkleber „Wir können alles außer Hochdeutsch“ (Symbolfoto).

Von alp/epd

„SchwäbischGPT“ macht nun auch Chats im schwäbischen Dialekt möglich. Mit dieser Künstlichen Intelligenz (KI) könne der Nutzer wie mit einem guten alten Freund schreiben, teilte das „Singuu.ai - Büro für angewandte künstliche Intelligenz Mannheim“ am Dienstag mit. Die Firma empfiehlt „SchwäbischGPT“ allen Schwaben im Exil, die mal wieder ihren Heimatdialekt lesen wollen. Mit dem Projekt würden die „die Grenzen von KI“ ausgelotet, der Umgang mit Dialekt sei die „Königsdisziplin“.

Ob die KI das gemäßigte „Honorationenschwäbisch“ bevorzugt, sich der bäuerlichen Mundart verbunden weiß oder beides gleichermaßen beherrscht, ließ die Firma in ihrer Mitteilung offen. In den veröffentlichen Beispieldialogen gab sich die KI eher wortkarg, aber lebenspraktisch. Auf die lange Frage des Beispielnutzers, ob die KI ihm ein Rezept gegen die Hitze empfehlen könne, empfahl die KI ihm kurz und knapp ein kühles Bad: „bada halt“.

Hier geht’s zu SchwäbischGPT.

Zum Artikel

Erstellt:
26. September 2023, 12:04 Uhr
Aktualisiert:
27. September 2023, 10:37 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen