Land fährt Impfzentren zurück und setzt weiter auf Impfteams

dpa/lsw Stuttgart. Das Land streicht Schritt für Schritt seine Impfstellen zusammen und konzentriert die Termine auf die Kreisimpfzentren und den Einsatz von insgesamt 18 mobilen Teams. Allerdings werden an einigen Standorten anstelle der bisherigen Zentralen Impfzentren (ZIZ) kleinere Einheiten als Kreisimpfzentren (KIZ) weiterbetrieben. An anderen Standorten wie in Ulm und Offenburg werden zwei KIZ zusammengelegt als Ersatz für eine Zentrale, mehrere weitere KIZ werden dafür geschlossen.

Während die acht noch geöffneten Zentralen Impfzentren (ZIZ) am Sonntag (15.8.) die letzten Spritzen setzen, sollen die Zentren auf Kreisebene bis Ende September betrieben werden. Die Gesundheitsminister der Bundesländer hatten sich Ende Mai darauf verständigt, im Herbst den Betrieb der Impfzentren zurückzufahren.

„So können wir allen bisher noch nicht Geimpften bis Ende September weiterhin ein einfach zugängliches Impfangebot machen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart. Das sei auch mit Vor-Ort-Impfaktionen im Stadtteil, auf dem Supermarktparkplatz oder bei Freizeiteinrichtungen möglich.

Seit dem 27. Dezember sind nach Angaben des Ministeriums mehr als 7,5 Millionen Impfungen von den ZIZ übernommen worden. Zudem können sich Menschen in Baden-Württemberg bei niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzten impfen lassen. Bisher haben mehr als 60 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg mindestens eine erste Impfung erhalten. Über einen vollständigen Schutz verfügen über 56 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:210812-99-820165/3

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Erstellt:
12. August 2021, 16:44 Uhr

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