Landtag von Baden-Württemberg

Land fördert Projekt „Naturnahe Schulgelände in Baden-Württemberg“

Schulgelände als Orte, an denen Schülerinnen und Schüler sich gerne aufhalten – das ist das Ziel eines Projekts, das das Land Baden-Württemberg ab dem Jahr 2025 fördert.

Schulgelände sollen Naturorte werden. (Symbolbild)

© IMAGO/Steinsiek.ch/IMAGO/JOERAN STEINSIEK

Schulgelände sollen Naturorte werden. (Symbolbild)

Von red/epd

Der Landtag von Baden-Württemberg fördert ab 2025 das Projekt „Naturnahe Schulgelände in Baden-Württemberg“ für zwei Jahre mit insgesamt 240.000 Euro. Schulgelände sollen so zu Orten werden, an denen Schülerinnen und Schüler „sich gerne aufhalten und dabei auch jede Menge über Natur, Artenvielfalt und Klimaanpassung lernen“, teilte am Donnerstag die Grünen-Landtagsfraktion mit, die sich für die Förderung eingesetzt hatte.

Demnach soll die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg zehn Schulgelände in Baden-Württemberg gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern umgestalten. Die Auswahl der teilnehmenden Schulen werde 2025 erfolgen.

Schulhof zum Naturerlebnis machen

Es gebe viele kreative Möglichkeiten, einen Schulhof zum Naturerlebnis zu machen: ein Beet mit Kräutern und Gemüse, ein Lehrbiotop mit Insektenhotel oder Steinhaufen und Hecken, wo Wildbienen, Eidechsen und Kröten ein Zuhause finden, sagte Markus Rösler, Sprecher für Naturschutz der Landtagsgrünen. „Dabei ist auch der Weg das Ziel: Schon bei der Planung und Umsetzung der Schulhofgestaltung sammeln die Kinder und Jugendlichen Erfahrungen mit der Natur, lernen ökologische Zusammenhänge besser kennen, lernen das gemeinschaftliche Arbeiten und können sich an vielen Stellen praktisch mit einbringen.“ So werde der Schulhof selbst zum ökologischen und sozialen Lernort.

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Erstellt:
26. Dezember 2024, 13:22 Uhr

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