Land plant bessere digitale Vernetzung der Kliniken

dpa/lsw Heilbronn. Mit Hilfe sogenannter Telemedizin will das Gesundheitsministerium die Versorgung sowohl von akut erkrankten Corona-Patienten als auch von Long-Covid-Betroffenen verbessern. Das Netzwerk soll sofort starten und ist bis Frühjahr 2023 angelegt, wie die Zeitungen „Heilbronner Stimme“ und „Südkurier“ (Samstag) unter Berufung auf eine Vorlage von Minister Manne Lucha (Grüne) für die Kabinettssitzung am Dienstag berichten. Das Vorhaben des Universitätsklinikums Freiburg und der RKH-Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim soll rund 1,5 Millionen Euro kosten.

Die Idee von „CoFit II“ ist, dass Großkrankenhäuser zu sogenannten Telemedizin-Zentralen ausgebaut werden und kleineren Kliniken ihre Expertise bereitstellen. „Die Kliniken sollen sich durch die bessere Vernetzung gegenseitig entlasten und auch medizinische Informationen direkt austauschen“, heißt es in dem Bericht.

Seit der zweiten Corona-Welle arbeiten die Kliniken im Südwesten über das sogenannte Covid-19-Clusterkonzept der Intensivstationen zusammen und beraten etwa über mögliche Verlegungen von Patienten. Mehr als 350 Covid-19-Erkrankte wurden den Angaben zufolge seither innerhalb der Südwest-Kliniken verlegt, um Engpässe zu vermeiden.

© dpa-infocom, dpa:211113-99-982801/2

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Erstellt:
13. November 2021, 10:53 Uhr

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