Landesweite Corona-Inzidenz steigt weiter: Auf 6,3
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist am Samstag auf 6,3 gestiegen. Am Freitag hatte sie bei 6,0 gelegen. Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart weiter mitteilte, liegt die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie bei 501.764 (plus 52). 10.316 Menschen sind an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Als genesen gelten geschätzt 489.727 Infizierte (plus 74).
6.312.088 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 56,9 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt einen Prozentpunkt höher. Als vollständig geimpft gelten 4.530.296 Menschen oder 40,8 Prozent im Südwesten (bundesweit: 41,5). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.
Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 141.268 Fälle mit Hinweisen auf „besorgniserregende Varianten“ übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Vor allem bei der als hoch ansteckend geltenden Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde, ist die Tendenz steigend.
Nach Daten des DIVI-Intensivregisters sind 54 Covid-19-Patienten in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. 35 von ihnen werden invasiv beatmet.
16,3 Prozent der betreibbaren Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.
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