Großes Finale der 6. Staffel
LEGO Masters 2025: Wer hat gewonnen?
Die sechste Staffel von „LEGO Masters“ fand in einem spektakulären Finale ihren Höhepunkt. Drei Teams kämpften um den begehrten LEGO Masters-Pokal und das Preisgeld von 27.000 Euro.

© RTL/ Frank Dicks
Welches der acht Teams konnte den Sieg mit nach Hause nehmen?
Von Katrin Jokic
Aus den ursprünglich acht Teams hatten sich drei Finalisten bis zum Schluss durchgearbeitet: Filippos und Tobi, Michel und Eric sowie Tommy und Uwe.
Moderiert wurde das Finale erneut von Daniel Hartwich. In der Jury saßen der bekannte Brickmaster René Hoffmeister und LEGO-Expertin Katrine Talks, die für Elisabeth Kahl-Backes einsprang, da diese im Mutterschutz war.
Bewertet wurden die finalen Bauwerke sowohl von der LEGO-Fachjury als auch von einer Kinderjury. Insgesamt wurden 100 Legosteine als Punkte verteilt: 60 von der Fachjury, 30 von der Familienjury sowie 10 Steine, die in der Vorrunde zu gewinnen waren.
Vorrunde: Das Wippen-Duell um die ersten Punkte
Zu Beginn des Finales mussten die Teams einen besonders kniffligen Bauwettbewerb absolvieren:
- Ziel war es, den höchsten Turm zu bauen.
- Doch die beiden Teammitglieder konnten nicht zusammenarbeiten – jeder baute auf einer Hälfte einer Wippe, getrennt durch eine Wand.
- Nur wenn die Wippe am Ende 15 Sekunden lang in Balance blieb, wurde die Turmhöhe gewertet.
Filippos und Tobi sowie Tommy und Uwe scheiterten jedoch an dieser Herausforderung – ihre Türme stürzten nach der Bauzeit ein.
Eric und Michel hingegen meisterten die Aufgabe, ihre Wippe hielt stand und sie gewannen die Vorrunde – und damit 10 Punkte. Doch ein Twist folgte: 4 dieser Steine mussten sie wieder abgeben. Diese konnten im Laufe der Show erneut erspielt werden.
Hauptrunde: Fantasievolle Meisterwerke mit Technik
Die Teams hatten nun 24 Stunden Bauzeit, verteilt auf drei Drehtage, um ein frei gewähltes Bauprojekt zu erschaffen. Die einzigen Vorgaben der Jury waren:
- Liebe zum Detail in Fantasie, Design, Farbwahl und Geschichte
- Mindestens zwei technische Funktionen
Das bauten die Finalisten:
- Filippos und Tobi: Eine Unterwasserwelt mit beweglichen Fischen und einem Krebs.
- Tommy und Uwe: Eine Ritterburg mit Portal in eine Drachenwelt, inklusive rotierender Portalfunktion, rauschendem Wasserfall und weiteren beweglichen Elementen.
- Eric und Michel: Eine Steam-Punk-Welt mit Fabelwesen, ausgestattet mit einem beweglichen Förderband und einem fliegenden Heißluftballon.
Doch das Finale bot nicht nur beeindruckende Bauwerke, sondern auch emotionale Höhen und Tiefen. Während Uwe zwischendurch frustriert wirkte und mit seiner Motivation kämpfte, wurde Tommy mehrfach von seinen Gefühlen überwältigt und war sichtlich gerührt.
Bei Eric und Michel hingegen traten erneut Spannungen auf, wie sie bereits in den vorherigen Folgen zu beobachten waren. Eric ließ seiner Enttäuschung freien Lauf, während Michel unbeeindruckt blieb und scheinbar kaum auf die Emotionen seines Teampartners einging.
Weniger emotional war es bei Filippos und Tobi, die sich jedoch lange mit dem Bau der Krabbe aufhielten und am Ende in ihrem Modell deutlich weniger Details unterbringen konnten als die anderen Teams.
Vorteilsrunde: Wer gewinnt die letzten Punkte?
In einer zusätzlichen Runde sollten die Teams eine Begleitung für den LEGO-Roboter Bert bauen. Zu gewinnen gab es die 4 Steine, die Eric und Michel zuvor abgegeben hatten.
Filippos und Tobi entschieden diese Vorteilsrunde für sich und erhielten die wertvollen Extrasteine.
Finale: Wer hat LEGO Masters 2025 gewonnen?
Uwe (l.) und Tommy haben LEGO Masters 2025 gewonnen.
Nach drei intensiven Tagen bewerteten Fachjury und Familienjury die finalen Werke. Die Punktevergabe ergab folgendes Ergebnis:
1. Tommy und Uwe - 39 Punkte (26 von der Fachjury, 13 von der Familienjury)
2. Eric und Michel - 36 Punkte (6 aus der Vorrunde, 21 von der Fachjury, 9 von der Familienjury)
3. Filippos und Tobi - 25 Punkte (4 aus der Vorteilsrunde, 13 von der Fachjury, 8 von der Familienjury)
Tommy und Uwe setzten sich am Ende durch und holten sich den LEGO Masters-Titel 2025 sowie das Preisgeld von 27.000 Euro.