Neuer SWR-Staatsvertrag
Lesben- und Schwulenverband soll Sitz im SWR-Rundfunkrat bekommen
Der Entwurf des neuen SWR-Staatsvertrags sieht einen Sitz des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) im SWR-Rundfunkrat vor. Der Rat soll einen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren.
Von red/epd
Der Entwurf des neuen SWR-Staatsvertrags sieht einen Sitz des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) im SWR-Rundfunkrat vor. Damit bekomme der Sender für das Programm aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erstmals eine queere Programmaufsicht und Beratung, teilte der LSVD Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mit. Eine Person aus dem Landesverband Baden-Württemberg oder dem Landesverband Rheinland-Pfalz werde im zukünftigen SWR-Rundfunkrat auf queere Vielfalt bei der Programmgestaltung des SWR achten.
Rat soll Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren
Der SWR-Rundfunkrat soll einen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren. Er berät die Intendanz in Programmfragen und soll über die Einhaltung des Programmauftrags wachen. Nun soll er laut Mitteilung von 74 auf 52 Sitze verkleinert werden. In verschiedenen Themengebieten sollen sich Verbände untereinander darauf einigen, wer diesen Bereich vertritt.