Lösungen gefordert: Lucha wendet sich mit Brief an Spahn

dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hat von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine pragmatischere Organisation der Impfkampagne gefordert. In einem Brief an den geschäftsführenden Minister schrieb Lucha am Freitag, die aktuellen Probleme bei der Bestellung von Impfstoff für Arztpraxen müssten beseitigt werden, wie eine Sprecherin des Ministeriums in Stuttgart mitteilte.

Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen), Minister für Soziales und Integration von Baden-Württemberg. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen), Minister für Soziales und Integration von Baden-Württemberg. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Konkret forderte Lucha, das Bestellintervall von derzeit zwei Wochen zu verkürzen. Dies sei essenziell da nur so die Flexibilität der impfenden Stellen gewährleistet werden kann und wir so die notwendige Geschwindigkeit in der Impfkampagne erreichen können.“

Weiter forderte der Landesgesundheitsminister, die Vergütung für Ärzte von 20 Euro für eine Impfung zu erhöhen. Die Corona-Impfverordnung solle angepasst werden, um den hohen organisatorischen Aufwand und die irregulären Arbeitszeiten etwa aufgrund von Aktionen am Wochenende zu berücksichtigen. Zudem sollte aus Sicht Luchas der Impfvorgang vereinfacht werden. Die Einwilligungsbögen der Corona-Impfung seien komplizierter und erforderten mehr Angaben als die der Influenza-Impfung. Deshalb solle eine Entbürokratisierung in die Wege geleitet werden, forderte Lucha.

© dpa-infocom, dpa:211105-99-881956/2

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Erstellt:
5. November 2021, 14:59 Uhr

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