Logistikzentrum des Technischen Hilfswerks in Betrieb
dpa Ulm. Das Technische Hilfswerk (THW) hat am Freitag in Ulm ein Logistikzentrum in Betrieb genommen. Dort werden Hilfsgüter für Auslandseinsätze, Ausstattung für den Zivilschutz und Schutzanzüge, Masken und Einmalhandschuhe der Nationalen Reserve Gesundheitsschutz gelagert, wie eine Sprecherin der THW-Bundesvereinigung mitteilte.
Als Konsequenz aus dem Mangel an Hilfsprodukten zu Beginn der Pandemie habe der Bundestag beschlossen, bundesweit vier große Logistikzentren zur Krisenvorsorge aufzubauen, hieß es. Mit den Materialien für den Gesundheitsschutz sollen im Bedarfsfall etwa Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen unterstützt werden.
Das Zentrum in Ulm mit einer Fläche von 30.600 Quadratmetern soll laut THW später dauerhaft weiter südlich in Biberach angesiedelt werden. Die Standorte der anderen Logistikzentren sind zunächst in Elsenfeld in Bayern, Grammetal (Thüringen) und in Westerstede (Niedersachsen) geplant.
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