Nach Amokfahrt in USA

Louisianas Gouverneur ruft Notstand für New Orleans aus

Nach dem tödlichen Anschlag am Neujahrsmorgen steht die Metropole New Orleans unter Schock. Der Bundesstaat ergreift nun Maßnahmen für anstehende Veranstaltungen.

Die Notstand-Erklärung sei lebenswichtig, erklärte der Gouverneur von Louisiana.

© AFP/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS

Die Notstand-Erklärung sei lebenswichtig, erklärte der Gouverneur von Louisiana.

Von red/dpa

Nach dem Auto-Anschlag auf eine Menschenmenge in New Orleans hat der Gouverneur von Louisiana den Notstand für die Stadt und anstehende Großereignisse dort erklärt. „Die Notstands-Erklärung ist lebenswichtig, da sie uns erlaubt, schnell zusätzliche Versorgung zu erhalten, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten“, schrieb Gouverneur Jeff Landry auf der Nachrichtenplattform X, wo er die Erklärung am Mittwoch (Ortszeit) teilte.

Der Erklärung zufolge geht es darum, im Fall von Katastrophen, die mit dem Verlust von Leben oder starken Schäden einhergingen, schnell mit Anordnungen wie etwa Evakuierungen reagieren und auch Hilfe auf US-Bundesebene anfordern zu können. Der Schritt erfolgt mit Blick auf anstehende Veranstaltungen speziell in New Orleans. 

Am frühen Neujahrsmorgen war ein Mann mit einem Pick-up-Truck in feiernde Passanten im beliebten Ausgehviertel French Quarter der Südstaatenmetropole gerast. Mindestens 15 Menschen starben, 35 wurden verletzt. 

Football-Spiel soll am Donnerstag nachgeholt werden

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen sollte am Donnerstag zunächst der ursprünglich für Neujahr geplante „Sugar Bowl“ nachgeholt werden. Das traditionell in New Orleans ausgerichtete Football-Spiel zieht jedes Jahr Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land an. 

Die Stadt richtet zudem am 9. Februar den Super Bowl aus. Das NFL-Endspiel fällt wiederum in die beginnende Karnevalssaison, welche in der Südstaatenmetropole mit den berühmten Mardi-Gras-Umzügen dann Anfang März ihren Höhepunkt erreicht - ein weiteres Großereignis, das jedes Jahr Einwohner wie Touristen zu Abertausenden auf die Straßen bringt.

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Erstellt:
2. Januar 2025, 07:48 Uhr

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