Lucha warnt: Ohne Impfungen drohen neue Probleme
dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha warnt angesichts der geplanten Lockerungen der Corona-Auflagen davor, die Impfungen gegen das Virus aus dem Blick zu verlieren. „Die Impfung bleibt weiterhin zentraler Baustein der Pandemie-Bekämpfung“, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Stuttgart. Würden sie vernachlässigt, könne sich die Lage wieder zuspitzen: „Es besteht sonst die Gefahr, dass wir zwar einen unbeschwerten Frühling und Sommer genießen, im Herbst und Winter aber wieder vor massiven Problemen stehen“, sagte er.
Nach Angaben Luchas wird von der kommenden Woche an auch der Impfstoff von Novavax zur Verfügung stehen. Das Mittel wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff - er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate.
In Baden-Württemberg sind inzwischen mindestens 8.172.783 Menschen aus Baden-Württemberg einmal geimpft (Stand: Dienstag, 16.00 Uhr) . Das sind nach Angaben des Landesgesundheitsamtes 73,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Als geboostert - durch eine Auffrischungsspritze - gelten 6.089.141 Menschen beziehungsweise 54,8 Prozent.
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