Lucha warnt: Ohne Impfungen drohen neue Probleme

dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha warnt angesichts der geplanten Lockerungen der Corona-Auflagen davor, die Impfungen gegen das Virus aus dem Blick zu verlieren. „Die Impfung bleibt weiterhin zentraler Baustein der Pandemie-Bekämpfung“, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Stuttgart. Würden sie vernachlässigt, könne sich die Lage wieder zuspitzen: „Es besteht sonst die Gefahr, dass wir zwar einen unbeschwerten Frühling und Sommer genießen, im Herbst und Winter aber wieder vor massiven Problemen stehen“, sagte er.

Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Nach Angaben Luchas wird von der kommenden Woche an auch der Impfstoff von Novavax zur Verfügung stehen. Das Mittel wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff - er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate.

In Baden-Württemberg sind inzwischen mindestens 8.172.783 Menschen aus Baden-Württemberg einmal geimpft (Stand: Dienstag, 16.00 Uhr) . Das sind nach Angaben des Landesgesundheitsamtes 73,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Als geboostert - durch eine Auffrischungsspritze - gelten 6.089.141 Menschen beziehungsweise 54,8 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:220216-99-155383/2

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Erstellt:
16. Februar 2022, 13:50 Uhr

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