Ludwigsburger wollen nach Sieg gegen Bayern nachlegen

dpa/lsw Ludwigsburg. Den ersten Schritt haben die Ludwigsburger Basketballer im Playoff-Halbfinale der Bundesliga gegen den etwas müden FC Bayern München gemacht, der zweite soll am Montagabend folgen. Ob die Bayern zurückschlagen?

Spieler zweier Basketballmannschaften im Kampf um den Ball. Foto: Adam Pretty/Getty Images Europe/Pool/dpa/Symbolbild

Spieler zweier Basketballmannschaften im Kampf um den Ball. Foto: Adam Pretty/Getty Images Europe/Pool/dpa/Symbolbild

Nach dem knappen Auftaktsieg hofft Vizemeister MHP Riesen Ludwigsburg in der Playoff-Halbfinalserie der Basketball-Bundesliga auf den zweiten Erfolg gegen den FC Bayern München im zweiten Spiel. Der Meister der Hauptrunde zitterte sich am Samstag gegen den BBL-Pokalsieger nach einem eindrucksvollen Auftritt zu einem 101:98, nachdem das Team von Trainer John Patrick zeitweise schon mit 16 Punkten in Führung gelegen hatte. „Insgesamt war das sehr gut“, sagte Patrick bei „MagentaSport“. „Wir haben Druck gemacht. Man sieht auch, dass die Bayern 82, 83 Spiele gemacht haben, die sind ein bisschen müde.“

Für den Finaleinzug benötigt eine Mannschaft drei Siege, die nächste Partie findet am Montag (19.00 Uhr) wiederum in der Ludwigsburger Arena statt. Erst die dritte Begegnung wird am Mittwoch (20.30 Uhr) in München ausgetragen.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (9:8/5.) arbeiteten sich die Ludwigsburger dank eines 12:0-Laufs eine komfortable Führung heraus. Dabei profitierten sie von sieben Münchner Ballverlusten im ersten Viertel. Die Bayern erholten sich und nutzten bis zur Halbzeitpause die Lücken in der Riesen-Defensive besser aus. Wirklich in Gefahr brachten sie die Gastgeber, die wacher und giftiger auftraten, zunächst aber noch nicht.

Im Schlussabschnitt änderte sich das. Die Bayern verkürzten auf 84:89 und 95:97, doch erneut hatte Ludwigsburg die richtigen Antworten parat. Die letzten beiden Würfe vergab Münchens Vladimir Lucic unter Bedrängnis.

„Wir haben unsere Gameplan sehr gut umgesetzt, würde ich sagen. Zumindest bis zur 38. Minute - am Ende waren wir nervös“, erklärte Patrick, dessen Spieler Jamel McLean mit 27 Punkten der beste Werfer der Partie war.

FCB-Trainer Andrea Trinchieri zeigte sich bei „MagentaSport“ dagegen verärgert: „Wir hatten in dieser Partie ein Konzentrationsproblem und haben es nicht geschafft, unseren Job zu erledigen“, sagte er.

© dpa-infocom, dpa:210530-99-792807/3

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Erstellt:
30. Mai 2021, 09:35 Uhr

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