Baden-Württemberg

Maschinenbau mit weniger Bestellungen im Oktober

Die Lage im Maschinenbau bleibt angespannt. Die erhoffte Erholung beim Auftragseingang lässt auf sich warten. Auch der Jahresendspurt dürfte nicht die Wende bringen.

Die Geschäfte in der Maschinenbau-Branche verbessern sich nicht. (Symbolbild)

© dpa/Jens Kalaene

Die Geschäfte in der Maschinenbau-Branche verbessern sich nicht. (Symbolbild)

Von red/dpa/lsw

Für die Maschinenbauer im Südwesten zeichnet sich weiterhin keine Verbesserung ihrer Geschäfte ab. Im Oktober ging der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 14 Prozent zurück, wie der Landesverband des Maschinenbauverbands VDMA mitteilte. Die Nachfrage aus dem Inland sei etwas stärker gesunken als jene aus dem Ausland. Im weniger schwankungsanfälligen Zeitraum von August bis Oktober 2024 lagen die Bestellungen ein Zehntel unter dem Vorjahresniveau. 

Dem Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, Dietrich Birk, zufolge bleibt die Auftragslage im Maschinen- und Anlagenbau insgesamt schwach. Es fehlten globale Investitionsimpulse auf breiter Front. „Derzeit deutet nichts auf einen belebenden Jahresendspurt im baden-württembergischen Maschinenbau hin“, teilte Birk mit. Von Ausreißern abgesehen hält die negative Entwicklung bei den Maschinenbau-Bestellungen bereits seit einiger Zeit ein.

Fast ein Viertel der Industriearbeiter im Maschinenbau beschäftigt

Der Maschinenbau ist einer der wichtigsten Industriezweige im Land und folgt dem Statistischen Landesamt zufolge gemessen am Umsatz direkt auf den Fahrzeugbau. Fast ein Viertel der mehr als 1,3 Millionen Industriearbeiter im Südwesten arbeitet in der Branche.

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Erstellt:
2. Dezember 2024, 13:20 Uhr

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