Maurizio Sarri

Maurizio Sarri

Der Mann ist kein Gewöhnlicher. Maurizio Sarri lebt in einer Rauchwolke, der Italiener hält fast den gesamten Tag über eine Zigarette in der Hand – drei Schachteln am Tag zieht sich der 60-Jährige in die Lunge. Männer wie ihn gibt es viele, aber er ist der einzige Endlos-Ketten- raucher, der Fußballprofis trainiert. Signore Sarri raucht auch auf der Bank, am Spielfeldrand, beim Training. Das ist aber noch nicht der Gipfel seine Egozentrik. Der Neapolitaner ließ sich während einer Trainingseinheit einen Espresso im Plastikbecherchen servieren – direkt aus der Maschine, denn ein Espresso muss heiß sein.

Als Italiener lebt Sarri auch seine Leidenschaft aus, im Positiven wie im Negativen. Kürzlich, als sein FC Chelsea in der Premier League von Bournemouth mit 0:4 erniedrigt wurde, hielt der Coach seine Kicker nach der Partie eine Stunde lang in der Kabine fest, sogar die Assistenten blieben ausgesperrt. „Ich wollte mit den Spielern alleine sprechen“, sagte er. Was er gesagt hat? Egal. Sicher ist: Maurizio Sarri hat in diesen 60 Minuten kräftig den Rauch reingelassen. (jük)

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Erstellt:
1. Februar 2019, 03:12 Uhr

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