Maximal nur 750 Fans bei Fußballspielen in Baden-Württemberg
dpa Stuttgart. Die Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart und TSG 1899 Hoffenheim müssen ihre Heimspiele an diesem Wochenende vor fast leeren Rängen austragen. Die Landesregierung Baden-Württemberg plant wegen der bedrohlichen Corona-Lage drastische Zuschauereinschränkungen, die von diesem Samstag an in Kraft treten sollen. Demnach sind vorerst nur noch 750 Besucher bei Fußballspielen zugelassen. Für die Proficlubs im Land bedeutet dies faktisch eine Rückkehr zu Geisterspielen.
„Die Situation stellt uns ebenso wie den gesamten organisierten Sport vor fast unlösbare Herausforderungen“, sagte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger am Freitag. „Aber wir sind Sportler. Deshalb kämpfen wir weiter, sowohl auf dem Platz als auch darum, dass wir mit unseren bewährten Infektionsschutzkonzepten unter 2G-Bedingungen baldmöglichst unsere Fans zurück ins Stadion bekommen.“ Der VfB empfängt am Sonntag Hertha BSC.
Eine ähnliche Reaktion gab es aus Hoffenheim, wo bereits am Samstag Eintracht Frankfurt gastiert. „Wir bedauern dies sehr“, sagte TSG-Geschäftsführer Frank Briel. „Natürlich hätten wir uns gewünscht und auch zugetraut, mit Hilfe unseres etablierten strengen Hygienekonzeptes zumindest einen deutlich kapazitätsbeschränkten Spielbetrieb durchführen zu dürfen.“
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