Herzogin Meghan bei Hollywood-Gala

Meghan an der West-, Harry an der Ostküste

Wird man Herzogin Meghan bald wieder vor der Kamera sehen? Dass sie sich in Hollywood immer noch zu Hause fühlt, sah man am Mittwochabend bei einer Branchenparty. Es fehlte: Harry.

Den professionellen Blick in die Kamera hat Herzogin Meghan noch nicht verlernt.

© AFP/ETIENNE LAURENT

Den professionellen Blick in die Kamera hat Herzogin Meghan noch nicht verlernt.

Von Theresa Schäfer

Spekulationen, Herzogin Meghan könnte ins Schauspielgeschäft zurückkehren, gibt es immer wieder. Dass sich die frühere Schauspielerin in Hollywood immer noch zu Hause fühlt, sah man am Mittwochabend, als die 43-Jährige bei der „Paley Center for Media“-Gala in Beverly Hills zu Gast war. Dort wurde der Schauspieler und Regisseur Tyler Perry für seine Verdienste in Film und Fernsehen geehrt. Der in den USA extrem erfolgreiche und bekannte Perry ist ein Freund der Herzogin und der Pate ihrer Tochter Lilibet. Perry stellte Harry und Meghan 2020 seine Villa zur Verfügung, als sie nach dem Umzug in die USA eine Bleibe suchten.

Die Herzogin, in einem schwarzen schulterfreien Abendkleid von Oscar de la Renta, kam solo zu der Veranstaltung, wo sich Stars wie Whoopi Goldberg, Gayle King oder Kerry Washington tummelten.

Ihr Mann Prinz Harry befand sich derweil an der amerikanischen Ostküste: Er sprach bei einer Veranstaltung vor Publikum mit einem Journalisten der New York Times.

Prinz Harry sieht seine Zukunft in den USA

Dort wurde er auch gefragt, ob er jemals in seine Heimat zurückkehren werde: „Ich genieße es sehr, hier zu leben und meine Kinder hier großzuziehen“, sagte der 40-Jährige darauf. Sein Fokus liege darauf, „der beste Ehemann und Vater zu sein, der ich sein kann“. Sein amerikanisches Leben, frei von royalen Verpflichtungen, fühle sich an, „als sei es das Leben, das meine Mutter sich für mich gewünscht hat“. In den USA könne er mit seinen Kindern Dinge tun, die er „aus Sicherheitsgründen in Großbritannien zweifellos nicht ausüben könnte“.

Viel war darüber geschrieben worden, was es für die Sussexes bedeutet, dass Donald Trump am 20. Januar wieder ins Weiße Haus einzieht. Dass Harry und Meghan keine Fans des neuen, alten Präsidenten sind, ist ein offenes Geheimnis. Trump wiederum schoss schon häufiger Spitzen gegen das Paar aus Montecito ab. Und die konservative US-Denkfabrik The Heritage Foundation nahm sich schon in der Vergangenheit Harrys Visum vor. Sie will wissen, ob der Prinz bei seinem Visumsantrag womöglich gelogen hat.

Trotzdem bleibt der Lebensmittelpunkt des „Power Couples“ wohl auch in Zukunft Kalifornien. Von hier aus organisieren sie die Arbeit ihrer „Archewell Foundation“, hier sitzt auch Meghans neue Lifestyle-Marke „American Riviera Orchard“. Der Streamingdienst Netflix hat sein Headquarter auch in Los Angeles. Mit ihm haben die Sussexes einen Vertrag, der auf mehrere Jahre angelegt ist. Archewell Productions, die Produktionsfirma des Paares, plant ein neues Format für den Streaming-Giganten, das sich mit „Kochen, Gartenarbeit, Unterhaltung und Freundschaft“ beschäftigt – und in der Branche wird spekuliert, dafür könnte Herzogin Meghan auch endlich wieder vor der Kamera stehen.

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Erstellt:
5. Dezember 2024, 11:42 Uhr

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