Glätte in Baden-Württemberg
Mehr als 200 Unfälle im Landkreis Ludwigsburg
Auf den Straßen Baden-Württembergs ist in den frühen Morgenstunden Vorsicht geboten. Der Grund: Glatteis. Es gab schon Hunderte Unfälle. Ein Schwerpunkt ist der Landkreis Ludwigsburg.
Von red/dpa/lsw
Auf glatten Straßen sind am Morgen zahlreiche Menschen in Baden-Württemberg verunglückt. Bislang gab es mehr als 650 Glätteunfälle im Land. Das teilten die Polizeipräsidien mit. Nach ersten Erkenntnissen blieb es in vielen Fällen bei Sachschäden - es wurden aber auch Menschen verletzt. Wie viele und wie schwer, war zunächst nicht bekannt.
Alleine im Landkreis Ludwigsburg gab es bislang mehr als 200 Glätteunfälle. Im Ostalbkreis, im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Schwäbisch Hall zählte die Polizei über 120 Unfälle. „Das sind Bedingungen, die verzeihen einem einfach weniger“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Aalen. Wer nicht müsse, solle sein Fahrzeug zunächst stehen lasse
Die Straßen seien spiegelglatt, hieß es von der Polizei Heilbronn. Dort in der Region gab es bis zum Mittwochmorgen mehr als 100 Unfälle. Ähnlich viele Unfälle registrierte die Polizei Reutlingen. In Stuttgart zählten die Beamten bislang mindestens 75 und in der Region Ulm ungefähr 70 Glätteunfälle, die meisten davon im Landkreis Göppingen.
Kurios: Grund für Glätte ist Warmfront
Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge kann es in Baden-Württemberg und anderen Regionen Deutschlands zu Glatteis kommen. Grund dafür ist eine Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.
Fußgänger sowie Auto- und Fahrradfahrer sollten achtsam sein und nicht notwendige Aufenthalte im Freien gegebenenfalls vermieden werden.
Es könne zu Straßensperrungen und erheblichen Beeinträchtigungen kommen. Im Tagesverlauf rechnete der Wetterdienst mit Entspannung.