Druckmaschinen
Mehr Aufträge für Heidelberger Druckmaschinen
Auch wenn sich die Auftragsbücher wieder füllen. Das Unternehmen schreibt rote Zahlen und muss sparen. 450 Arbeitsplätze sollen wegfallen.
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© picture alliance/dpa/Heidelberger Druckmaschinen AG/Heidelberger Druckmaschinen AG
Jürgen Otto, der Vorstandsvorsitzende von Heidelberger Druckmaschinen, will auch die Aktivitäten in der Elektromobiltät ausbauen.
Von Ulrich Schreyer
Die Heidelberger Druckmaschinen AG kann ihre Auftragsbücher wieder füllen. Umsatztreiber ist vor allem die Produktion von Maschinen für den Verpackungsdruck. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Auftragseingang um 8,3 Prozent auf 550 Millionen Euro. Damit sei die Entwicklung deutlich besser als im allgemeinen Maschinenbau, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Otto.
Gerade im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, also vom ersten Oktober bis Ende September, sei die Entwicklung immer erfreulicher geworden. So sei auch der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr, das noch bis Ende März geht, immer besser geworden. Im gesamten Geschäftsjahr könne daher wieder ein Umsatz wie in der Periode zuvor von 2,4 Milliarden Euro erreicht werden.
Kosten sollen gesenkt werden
Heidelberger Druckmaschinen schreibt allerdings noch immer rote Zahlen. So lag das Ergebnis nach Steuern nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei minus 42 Millionen Euro. Für die roten Zahlen wurden vor allem Sondereinflüsse verantwortlich gemacht wie etwa Rückstellungen für Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten. Im Dezember hatte das Unternehmen erklärt, in den kommenden drei Jahren die Personalkosten um 100 Millionen Euro zu senken. Dies werde zu einem sozialverträglichen Abbau von 450 Arbeitsplätzen am Stammsitz Wiesloch führen. Ende 2024 waren dort noch knapp 4000 der weltweit 9900 Beschäftigten tätig. Die nach dem Abbau verbleibende Größe der Belegschaft sei dann bis Ende 2028 garantiert. Ausbauen will Heideldruck sein Angebot für den Maschinenbau, aber auch in der Elektromobilität, etwa durch die Herstellung von Ladesäulen.
Heidelberger Druckmaschinen schreibt allerdings noch immer rote Zahlen. So lag das Ergebnis nach Steuern nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei minus 42 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten war noch ein Plus von 34 Millionen Euro erzielt worden. Für die roten Zahlen wurden vor allem Sondereinflüsse verantwortlich gemacht wie etwa Rückstellungen für Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten. Im Dezember hatte das Unternehmen mitgeteilt, in den kommenden drei Jahren wolle man die Personalkosten um 100 Millionen Euro senken. Dies werde zu einem sozialverträglichen Abbau von 450 Arbeitsplätzen am Stammsitz Wiesloch führen. Ende 2024 waren dort noch knapp 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die nach dem Abbau verbleibende Größe der Belegschaft sei dann bis Ende 2028 garantiert. Ausbauen will das Unternehmen sein Angebot für den allgemeinen Maschinenbau, aber auch in der Elektromobilität, etwa in der Herstellung von Ladesäulen. Im kommenden Geschäftsjahr will das Unternehmen mit seinen weltweit 9900 Beschäftigten wieder schwarze Zahlen schreiben.