Ladesäulen
Mercedes und Starbucks machen gemeinsame Sache
Mercedes-Benz setzt bei der Erweiterung des eigenen Ladenetzes auf Starbucks. Vor mehr als 100 Filialen der Kaffeehauskette können Kunden bald Strom tanken.
Von Peter Stolterfoht
Kaffee und Strom – dieser Mix entsteht gerade in den USA. Um dort sein Ladenetz für E-Autos auszubauen, kooperiert Mercedes-Benz künftig mit Starbucks. An mehr als 100 US-Filialen der Kaffeehauskette werden im Zuge der Zusammenarbeit für alle Marken zugängliche Schnellladesäulen errichtet.
Vor allem der Westküsten-Highway „Interstate 5“, der von der kanadischen bis zur mexikanischen Grenze reicht, gibt dabei zunächst die Richtung vor. Auf dieser Reiseroute werden Kaffeepause und Ladevorgang direkt als Erstes miteinander verbunden.
Im Blick haben die beiden Konzerne aber in der Folge auch Ballungsräume und Regionen, die bisher kaum Lademöglichkeiten bieten. Insgesamt sollen über eine Milliarde Dollar in dieses Joint Venture fließen und bis 2030 so 2500 Ladepunkte entstehen. Bereits seit dem vergangenen Jahr bildet Mercedes mit anderen Herstellern wie BMW ein Konsortium, das sich 30 000 Ladestationen in den USA zum US-Ziel gesetzt hat.