Südsudan

Mindestens 20 Tote bei Flugzeugabsturz

Sie wollten nach einem Arbeitseinsatz auf den südsudanesischen Ölfeldern in die Hauptstadt fliegen. Doch kurz nach dem Start stürzte das Flugzeug ab.

Flugzeugabstürze sind im Südsudan keine Seltenheit. (Archivbild)

© dpa/Han Xu

Flugzeugabstürze sind im Südsudan keine Seltenheit. (Archivbild)

Von red/dpa

Beim Absturz eines Flugzeuges kurz nach dem Start im südsudanesischen Bundesstaat Unity sind nach Angaben eines Luftfahrtsprechers mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. An Bord der Maschine waren Arbeiter von verschiedenen Ölfirmen, die nach einem Einsatz auf den Ölfeldern in die Hauptstadt Juba fliegen sollten. An Bord seien 21 Menschen gewesen, sowohl Ausländer als auch Südsudanesen. Zur Absturzursache gab es zunächst keine Informationen.

Ein Sprecher der Regierung des Bundesstaates Unity sagte, die Behörden arbeiteten zusammen mit den Ölfirmen und der Fluggesellschaft an der Identifizierung der Opfer.

Flugzeugabstürze sind im Südsudan keine Seltenheit, da die Fluglinien des Landes in der Regel nur über alte und schlecht gewartete Maschinen verfügen. Gleichzeitig hat der Südsudan, der zu den ärmsten Staaten der Welt gehört, nur ein schlecht ausgebautes Straßennetz. Angesichts der Größe des Landes, das etwa dreimal so groß wie Deutschland ist, sind Reisende daher über größere Entfernungen hinweg auf Flugzeuge angewiesen.

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Erstellt:
29. Januar 2025, 14:32 Uhr

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