Laut Katastrophenschutz

Mindestens 34 Tote durch Wirbelsturm „Chido“ in Mosambik

Durch den verheerenden Wirbelsturm „Chido“ sind in Mosambik mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Der Wirbelsturm richtete auch auf der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte im Indischen Ozean verheerende Schäden an.

Der Zyklon Chido traf in der Nähe von Pemba in der Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks auf Land.

© dpa/Guy Taylor

Der Zyklon Chido traf in der Nähe von Pemba in der Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks auf Land.

Von red/AFP

Durch den verheerenden Wirbelsturm „Chido“ sind in Mosambik mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. 28 Tote seien bis Montagabend in der Provinz Cabo Delgado gezählt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde des südostafrikanischen Landes am Dienstag mit. Jeweils drei Menschen seien in den Provinzen Nampula und Niassa im Landesinneren ums Leben gekommen. In der Provinz Cabo Delgado war der Sturm am Sonntag auf Land getroffen. 

Der Wirbelsturm hatte zuvor auch auf der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte im Nordwesten von Madagaskar im Indischen Ozean verheerende Schäden angerichtet. Dort wurden bislang 21 Tote gemeldet. Die Behörden gehen jedoch von deutlich höheren Opferzahlen aus. 

Stark bevölkerte Barackensiedlungen zerstört

Bei dem Durchzug des Zyklons mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern wurden stark bevölkerte Barackensiedlungen weitgehend zerstört. In den traditionellen Hütten und Wellblech-Unterkünften lebten zahlreiche Menschen ohne Papiere. 

„Die Opferzahl wird sehr hoch sein“, sagte der französische Innenminister Bruno Retailleau, der die Insel am Montag besucht hatte. Es werde aber Tage dauern, um sie zu ermitteln.

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Erstellt:
17. Dezember 2024, 12:24 Uhr

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