Schwere Regenfälle im Südosten
Mindestens zwölf Tote bei Überschwemmungen in den USA
Schwere Regenfälle haben Teile der USA getroffen. Jetzt wird auch noch klirrende Kälte in den Südstaaten erwartet.
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© Getty Images via AFP/JON CHERRY
Winterstürme verursachen Überschwemmungen im Südosten der USA – hier im Bundesstaat Kentucky.
Von red/dpa
Die Zahl der Toten nach schweren Überflutungen wegen heftigen Regens im Südosten der USA ist auf mindestens zwölf gestiegen. Allein im US-Bundesstaat Kentucky, der flächendeckend von den Überflutungen betroffen sei, sind nach den Worten von Gouverneur Andy Beshear mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist auch ein sieben Jahre altes Kind, sagte Beshear.
Im Bundesstaat Georgia ist ebenfalls ein Mensch ums Leben gekommen, wie die Zeitung „Atlanta Journal-Constitution“ unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete. Ein Baum war auf ein Haus gestürzt.
US-Präsident Trump ruft Notstand aus
US-Präsident Donald Trump hatte auf Antrag Kentuckys den Notstand ausgerufen. Zehntausende Haushalte in vielen Bundesstraßen waren ohne Strom und ohne Trinkwasser.
Für die Versorgungsunternehmen hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen, denn: Die Meteorologen haben keine guten Nachrichten für die Millionen Betroffenen in der Region. Nach dem Regen werden in den nächsten Tagen klirrende Kälte und Schneefall bis weit hinein in die Südstaaten erwartet.
Mehrere Bundesstaaten betroffen
Der bereits am Samstag, begleitet von Sturmböen, einsetzende Regen hatte mehrere Bundesstaaten betroffen - neben Kentucky etwa auch Tennessee, Ohio, Georgia, Arkansas, Virginia und West Virginia.
In Tennessee brach ein Damm, was nach Angaben der Behörden zu lebensgefährlichen Situationen führen kann.