Mit gefälschten Kfz-Diagnosegeräten 400.000 Euro ergaunert

dpa/lsw Heddesheim/Hirschberg. Mit dem Verkauf gefälschter Kfz-Diagnosegeräte soll ein 37 Jahre alter Mann aus dem Raum Mannheim etwa 400.000 Euro ergaunert haben. Der Verdächtige habe Notebooks aus dem Ausland gekauft und mit der illegal besorgten Software eines Automobilherstellers versehen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dafür habe er keine Lizenz besessen. „Um seine Kunden weiter in die Irre zu führen, beklebte der Mann seine "Produkte" mit dem Logo des Automobilkonzerns“, teilte die Polizei weiterhin mit. 

Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Die Beamten ermitteln nun wegen des möglichen Verstoßes gegen das Urheberrechts- und Markengesetz. Weiteren Angaben zufolge soll der Mann mehr als 400 solcher Geräte verkauft haben. Mitte Oktober hatten Beamte des Präsidiums Mannheim in Heddesheim, Hirschberg (Rhein-Neckar-Kreis) und im hessischen Viernheim Wohn- und Firmenobjekte des mutmaßlichen Betrügers durchsucht. Dabei hätten sie Datenträger, gefälschte Markenlogos und Notebooks aufgespürt.

Entdeckt wurde der Schwindel, nachdem es bei einem Gerät zu Unstimmigkeiten gekommen war. Ein getäuschter Kunde sei skeptisch geworden und habe die Polizei informiert. Daraufhin seien die Ermittlungen ins Rollen gekommen, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:211103-99-852760/2

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Erstellt:
3. November 2021, 16:46 Uhr

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