Mögliche Einsturzgefahr nach Hausbrand mit sieben Verletzten

Von shm/dpa/lsw

Bei einem Brand in der Konstanzer Altstadt sind sieben Menschen leicht verletzt worden. Vermutlich erlitten sie unter anderem Rauchgasvergiftungen, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Der Brand sei in den frühen Morgenstunden in einem Haus ausgebrochen, das teils gewerblich und teils als Wohnraum genutzt werde.

Mehrere angrenzende Gebäude wurden ebenfalls evakuiert. Für die geretteten Menschen wurde eine Sammelstelle eingerichtet. Die Sprecherin machte keine Angaben dazu, wie viele Menschen ihre Wohnungen verlassen mussten.

Zahlen wurden korrigiert

Zunächst hieß es, dass 17 Menschen verletzt wurden, einer davon schwer. Die Zahl wurde von der Polizei am Vormittag herunter korrigiert.

Aufgrund des Ausmaßes des Brandes könne eine Einsturzgefahr des Hauses sowie zwei weiterer mit dem Gebäude verbundener Häuser nach derzeitigem Stand nicht ausgeschlossen werden. Die Höhe des Schadens dürfte nach neuesten Polizeiangaben im siebenstelligen Bereich liegen.

Grund für den Brand bislang unklar

Nach derzeitigem Kenntnisstand soll es zunächst zu einer starken Rauchentwicklung im zweiten Obergeschoss des Hauses gekommen sein. Das Feuer habe sich über das dritte OG und den hinteren Bereich des Erdgeschosses ausgebreitet.

Der vom Brand betroffene Bereich in der Altstadt sei großräumig abgesperrt worden. Warum das Feuer ausgebrochen war, blieb zunächst unklar. Auch die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt. Die historische Altstadt von Konstanz liegt unweit des Bodenseeufers und ist bei Touristen beliebt.