Mögliche Listerien-Belastung: Forellen-Filets zurückgerufen
dpa Steinbach. Die Krone GmbH ruft Packungen mit Forellen-Filets der Marke „Ja!“ wegen einer möglichen Belastung mit Listerien zurück. Betroffen sein könnten wacholdergeräucherte, aufgetaute Forellen-Filets ohne Haut (125 Gramm Fertigpackung, Lot: 0121290703A) mit dem Verbrauchsdatum 21. August 2021, teilte das Unternehmen mit Sitz in Steinbach im hessischen Hochtaunuskreis mit.
Die Warnung gelte für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. „Ja“ ist eine Marke von Rewe.
In einer einzelnen Probe, deren Analyseergebnis erst jetzt vorliege, sei Listeria monocytogenes nachgewiesen worden, hieß es. Alle weiteren Proben derselben Charge seien einwandfrei gewesen. Da das Verbrauchsdatum des Artikels bereits seit dem 21.08.2021 abgelaufen sei, sei das Produkt bereits seit knapp einer Woche nicht mehr im Handel erhältlich. Für den Fall, dass noch einzelne Packungen beim Verbraucher lagern sollten, werde von deren Verzehr dringend abgeraten.
Eine Listerien-Erkrankung äußere sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren könne, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.
Personen, die die Forellen-Filets gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickelten, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Schwangere, die es verzehrt haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen. Für andere Personen ohne Symptome sei dies nicht sinnvoll.
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