Nach Fund von Babyleiche: Kindsmutter spricht von Totgeburt

dpa/lsw Schelklingen. Nach dem Fund eines toten Säuglings im Alb-Donau-Kreis hat die Mutter des Kindes bei der Polizei ausgesagt. So habe die Frau eingeräumt, die Kindsmutter zu sein, und zudem geschildert, dass das Kind bereits tot gewesen sei, als es zur Welt kam, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Dienstag mit.

Der Schriftzug „Polizei“ steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Der Schriftzug „Polizei“ steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Angaben der Frau sollen nun mit den Erkenntnissen der Spurensicherung und der Obduktion des Neugeborenen verglichen werden, hieß es. Nähere Angaben zu den Gründen der Tat und zum Ablauf des Geschehens seien derzeit noch nicht bekannt.

Ein Arbeiter hatte die Leiche des Babys am 1. Oktober in einer Baggerschaufel in Schelklingen bei Ulm entdeckt und die Polizei verständigt. Der Mann sollte auf dem Grundstück die Erde einebnen. Um die Mutter des Kindes zu finden, waren Polizisten von Haus zu Haus gegangen und hatten sich auch an die Öffentlichkeit gewandt. Am Montag der vergangenen Woche hatten sie so die Frau in ihrer Wohnung im Alb-Donau-Kreis ausfindig gemacht.

© dpa-infocom, dpa:211012-99-569332/3

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Erstellt:
12. Oktober 2021, 13:42 Uhr

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