Krieg in der Ukraine

Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor

Im Osten der Ukraine machen die Russen laut Militärbeobachtern um die Kleinstadt Kurachowe Geländegewinne. Aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch.

In der Frontausbuchtung um die von einer Einschließung bedrohten und stark zerstörten Kleinstadt Kurachowe im Donezker Gebiet erzielten die russischen Truppen ukrainischen Militärbeobachtern zufolge weiter Geländegewinne. (Archivbild)

© Anton Shtuka/AP/dpa

In der Frontausbuchtung um die von einer Einschließung bedrohten und stark zerstörten Kleinstadt Kurachowe im Donezker Gebiet erzielten die russischen Truppen ukrainischen Militärbeobachtern zufolge weiter Geländegewinne. (Archivbild)

Von dpa

Kiew - Russische Truppen sind nach Angaben ukrainischer Militärbeobachter im Osten der Ukraine weiter vorgerückt. Bei der von einer Einschließung bedrohten und stark zerstörten Kleinstadt Kurachowe im Donezker Gebiet erzielten die russischen Truppen demnach weiter Geländegewinne. Außerdem unternahmen sie einen Vorstoß in die Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw. Das wurde vom ukrainischen Generalstab zwar bestätigt, jedoch sei der Angriff in großen Teilen abgewehrt worden. Kupjansk gilt als strategisch wichtiger Eisenbahnknoten am Fluss Oskil. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden. 

Die ukrainische Flugabwehr berichtete am Morgen von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk. Davon seien 21 Drohnen in den Regionen Sumy, Charkiw, Poltawa und Kiew abgeschossen worden. 38 Drohnen seien wieder vom Radar verschwunden, was zumeist auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen ist.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen die großangelegte russische Invasion.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow erwartet keine Änderung der US-Politik gegenüber Moskau unter dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump. (Archivbild)

© Alexander Nemenov/POOL AFP/dpa

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals seit dem Zusammenbruch der Ampelkoalition mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und ihm weitere Hilfe zugesichert.

© Marvin Ibo Güngör/Bundespresseamt/dpa

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Erstellt:
14. November 2024, 05:16 Uhr
Aktualisiert:
14. November 2024, 10:57 Uhr

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