Nächstes Sturmtief bläst Orkanböen auch über den Südwesten

dpa/lsw Stuttgart. Schon wieder ein Orkantief: „Zeynep“ wird auch im Südwesten für ungemütliches Wetter sorgen. Bis zum Wochenanfang sind örtlich schwere Sturmböen möglich. Auch Blitz und Donner können dazu kommen.

Eine Anzeigetafel informiert über durch den Sturm verursachte Zugausfälle und Verspätungen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Eine Anzeigetafel informiert über durch den Sturm verursachte Zugausfälle und Verspätungen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Das nächste Sturmtief ist auf dem Weg nach Baden-Württemberg. Von Freitagnachmittag an seien gebietsweise Böen zwischen 60 und 80 Kilometern pro Stunde möglich, auf dem Feldberg auch schwere Sturmböen bis 90 km/h, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Das Tief mit dem Namen „Zeynep“ soll zwar vor allem über die Nordhälfte Deutschlands ziehen. Doch auch für Baden-Württemberg rechnet der DWD mit Auswirkungen. Im Verlauf der Nacht soll der Wind dann nachlassen. Trotzdem sind der Prognose nach auch am Samstag noch örtlich stürmische Böen bis 70 km/h möglich - vor allem im Bergland und im Nordosten des Landes. Oberhalb von 600 Metern könnte es zudem Frost und überfrierende Nässe geben. Vor allem Autofahrer sollten in der Nacht und am Samstagmorgen deshalb vorsichtig sein.

Eine Sprecherin der Bahn riet dazu, sich über mögliche Störungen oder Zugausfälle zu informieren. Umgestürzte Bäume könnten zu Sperrungen von Bahnstrecken führen.

Am Samstag soll es vor allem am Tagesanfang viel Regen im Südwesten geben. Im Bergland können die Schauer auch in Schnee übergehen. Danach soll es auflockern und die Sonne durchkommen. Windig könne es auch noch einmal am Sonntag werden. Vor allem im Bergland muss laut DWD erneut mit Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet werden, am Feldberg auch wieder mit orkanartigen Böen.

In der Nacht zu Montag seien vereinzelt Gewitter möglich. Vor allem im Bergland werde es erneut schwere Sturmböen geben.

© dpa-infocom, dpa:220218-99-187481/4

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Erstellt:
18. Februar 2022, 10:21 Uhr

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