Netzhoppers vor Pokal-Duell in Friedrichshafen selbstbewusst
dpa/lsw Bestensee. Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee geht trotz gespaltener Bilanz nach der Bayern-Tour mit viel Selbstbewusstsein in die schwere Aufgabe im Pokal-Achtelfinale. „Vom Potenzial her ist Friedrichshafen uns gegenüber im Vorteil, gerade was den Etat betrifft und den Aufwand, den die betreiben“, sagte Netzhoppers-Kapitän Mario Schmidgall der Deutschen Presse-Agentur vor dem Duell mit dem VfB Friedrichshafen am Sonntag in der Potsdamer MBS-Arena (15.00 Uhr). Der 23 Jahre alte Zuspieler verbreitet trotzdem Optimismus: „Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken.“
Für die Netzhoppers ist das Pokal-Achtelfinale das dritte Pflichtspiel in nur fünf Tagen. Das kräftezehrende Programm trägt Schmidgall mit Fassung. „Wir sind Profis, das gehört zu unserem Job dazu“, sagte er. Um die Belastung ein wenig zu mindern, hat sich ein Sponsor bereiterklärt, die Kosten zu übernehmen, damit die Spieler von Samstag auf Sonntag in einem Potsdamer Hotel übernachten können. „Das erspart uns wenigstens einmal die Hin- und Herfahrerei zwischen Bestensee und Potsdam“, sagte Schmidgall.
Der 2,06-Meter-Hüne sieht auch keinen Nachteil darin, dass die Netzhoppers für das Pokalspiel ihre gewohnte Heimspielstätte in Bestensee verlassen. „Wir sind so gut aufgestellt, dass wir auch in anderen Hallen überzeugend auftreten können“, sagte er.
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