Neuer Leiter der Händel-Festspiele ist alter Bekannter
dpa/lsw Karlsruhe. Nach der coronabedingten Unterbrechung sollen die internationalen Händel-Festspiele im kommenden Jahr wieder barocken Flair nach Karlsruhe bringen. Vom 18. Februar bis zum 2. März - rund um den Geburtstag des Komponisten Georg Friedrich Händel (23. Februar 1685) - ist die 44. Ausgabe geplant, wie das Badische Staatstheater am Mittwoch mitteilte. Es werden die dann gültigen Corona-Regeln gelten.
Der neue Interims-Intendant des Theaters, Ulrich Peters, wird die Festspiele leiten - wie schon von 1997 bis 1999. „Für mich schließt sich mit der erneuten Leitung der Festspiele ein Kreis, inzwischen ist viel Erfreuliches passiert: Die Händel-Feststpiele Karlsruhe haben sich weiterentwickelt und eine noch größere Strahlkraft und Anziehung auf die internationale Barockszene entwickelt“, sagte Peters laut Mitteilung. Operndirektorin Nicole Braunger erklärte: „Die fehlenden Festspiele haben im letzten Jahr eine tiefe Leere in der Barockseele hinterlassen – wir geben unser Bestes, sie im kommenden Februar mit wundervollen Barock Klängen wieder zu füllen.“
Im Mittelpunkt soll eine Neuinszenierung von Händels Oratorium Hercules stehen, in dem es um das tragische Ende des Helden geht. Opernregisseur Floris Visser kehrt damit ans Staatstheater zurück. Der amerikanische Bassbariton Brandon Cedel debütiert in der Titelrolle. Wieder im Programm sei der Publikumsliebling der Festspiele 2020, Tolomeo, hieß es. Countertenor Cameron Shahbazi wird erstmals in einer Titelrolle am Staatstheater zu erleben sein.
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