Nürnbergs bittere Ulm-Erinnerungen: Klaus im Pokal im Tor
dpa/lby Nürnberg. 20 Jahre nach der DFB-Pokal-Blamage des 1. FC Nürnberg beim SSV Ulm 1846 soll das Wiedersehen mit dem heutigen Fußball-Regionalligisten für den „Club“ ganz anders verlaufen. „Der DFB-Pokal ist ein super-cooler Wettbewerb. Es ist einfach wichtig, dass man als Zweitligist die erste Runde übersteht“, sagte Trainer Robert Klauß vor der Erstrundenpartie am Samstag (18.30 Uhr).
Das 1:2 im Sommer 2001 als Fußball-Bundesligist beim damaligen Fünftligisten interessiert Klauß in der Gegenwart nicht mehr großartig. Der „Club“-Coach wies am Donnerstag lieber darauf hin, dass die Ulmer erst vor drei Jahren Titelverteidiger Eintracht Frankfurt in Runde eins aus dem Wettbewerb befördern konnten: „Wir bereiten uns wie auf einen Ligagegner vor. Ulm ist definitiv ein Top-Regionalligist.“
Im Donaustadion werden den Nürnbergern Angreifer Robin Hack nach einem Infekt und Innenverteidiger Florian Hübner fehlen. Hübner soll seine lädierte Schulter schonen. Für ihn wird Neuzugang Christopher Schindler im Abwehrzentrum auflaufen. Im Tor erhält Carl Klaus anstelle von Stammkeeper Christian Mathenia eine Chance. Das gelte aber nicht für die gesamte Pokalrunde, sondern zunächst nur für die Partie in Ulm, erklärte Klauß.
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