Oberster Datenschützer verhängt 2020 Bußgelder in Rekordhöhe

dpa/lsw Stuttgart. Im Südwesten ist die Zahl der gemeldeten Datenpannen und Beschwerden im Corona-Jahr 2020 deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr gingen beim obersten Landesdatenschützer Stefan Brink über 2100 Meldungen über Pannen ein, das ist ein Plus von etwa 300. Daneben kamen 4800 Beschwerden, das sind rund 1000 mehr als noch 2019. Es wurden Bußgelder in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro verhängt - so viel wie noch nie, erklärte Brink am Montag in seinem Tätigkeitsbericht. 2019 waren es nur 250 000 Euro gewesen.

Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Zahl der Pannen. Beispiele sind E-Mails, die versehentlich an falsche Adressen geschickt werden, und der Verlust von sensiblen Daten nach Hackerangriffen.

© dpa-infocom, dpa:210208-99-347295/2

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Erstellt:
8. Februar 2021, 10:11 Uhr

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