Ministerium: Omikron-Variante dominiert im Südwesten
dpa/lsw Stuttgart. Die Virusvariante Omikron breitet sich rasch aus - auch im Südwesten. Dem zuständigen Ministerium zufolge dürften schon sehr bald die allermeisten Infektionen auf Omikron zurückgehen.
Omikron ist zur dominierenden Variante des Coronavirus im Südwesten geworden. Eine aktuelle Abfrage bei den Laboren in Baden-Württemberg zeige, dass bereits jetzt bei über 50 Prozent aller SARS-CoV-2 Diagnosen die Omikron-Variante nachgewiesen werde, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums am Dienstag in Stuttgart mit.
Es könne daher spätestens in sieben bis 14 Tagen damit gerechnet werden, dass die allermeisten Infektionen im Land auf Omikron zurückgehen werden. Die Zahl der an das Landesgesundheitsamt übermittelten Omikron-Fälle stieg am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) auf 5283. Das sind 1003 Fälle mehr als am Tag zuvor.
Die Behörde zählt dazu sowohl Fälle, die über eine vollständige Erbgutanalyse sicher nachgewiesen sind als auch Infektionen, bei denen ein variantenspezifischer PCR-Test einen Verdacht auf Omikron ergeben hat. Zuvor hatten der „Südkurier“ und der Südwestrundfunk (SWR) berichtet.
Wie das Landesgesundheitsamt am Abend weiter berichtete, stieg die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen wieder an - von 238,7 am Vortag auf nun 251,7. Der Wert gibt die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche an.
Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb im Vortagesvergleich stabil bei 2,9. Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Auf den Intensivstationen wurden (Stand 12.30 Uhr) 471 Covid-19-Erkrankte behandelt - das waren 20 weniger als am Tag zuvor.
Seit Beginn der Pandemie wurde bei 1.035.892 Menschen im Südwesten eine Corona-Infektion festgestellt. Das waren 7.817 mehr als am Montag. 13.115 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben - das sind 34 weitere Corona-Tote binnen 24 Stunden.
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