Westerwald
Ortsbürgermeister zeigt sich nach Leichenfund betroffen
In einem kleinen Ort im Westerwald werden drei Menschen tot aufgefunden. „So eine Tat hätten wir uns nie vorstellen können“, sagt der Ortsbürgermeister von Weitefeld.

© der sauerlandreporter/Markus Klümper
Die Leichen wurden im Ort Weitefeld im Westerwald gefunden.
Von red/dpa
Nach dem Fund von drei Leichen in Weitefeld hat sich der Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler (parteilos) geäußert. Er sei tief betroffen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Das nimmt einen mit. Man kennt ja die Menschen hier im Ort. So eine Tat hätten wir uns nie vorstellen können“.Die Polizei habe ihn am frühen Morgen gegen fünf Uhr gebeten, die lokale Schule für das SEK aufzuschließen. „Seitdem ist die ganze Zeit was los“, so der 67-Jährige. Der Ort sei weiterhin vollkommen abgeriegelt. „Die Leute aus dem Dorf rufen ja nicht die Polizei an, die rufen mich an und wollen wissen, was los ist“, berichtete Keßler.Der Verbandsbürgermeister des nahe gelegenen Daaden-Herdorf, Helmut Stühn (parteilos), sagte: „Das ist schrecklich. Ich kann mir vorstellen, dass die schreckliche Tat schon zu einer großen Betroffenheit geführt hat und nicht fassbar ist.“
Drei Menschen waren in Weitefeld im Westerwald tot aufgefunden worden. In den frühen Morgenstunden sei es nach jetzigen Erkenntnissen zu einem Kapitaldelikt gekommen, teilte die Polizei mit. Details zu den Hintergründen der Tat sowie zu den Opfern machte der Sprecher zunächst nicht und verwies auf die laufenden Ermittlungen.
Die Gemeinde Weitefeld liegt im Westerwald im Landkreis Altenkirchen. Knapp 2300 Menschen leben dort in den beiden Ortsteilen.