Sorge um Oberhaupt der katholischen Kirche
Papst Franziskus: „Betet für mich“
Normalerweise betet das katholische Kirchenoberhaupt jeden Sonntag von Zehntausend Gläubigen. Jetzt gibt es den Text nur schriftlich.
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© dpa/Andrew Medichini
Der Papst dankt seinen Ärzten im Gemelli-Krankenhaus
Von red/dpa
Papst Franziskus hat aus dem Krankenhaus heraus an die katholischen Gläubigen weltweit appelliert, für ihn zu beten. Im Sonntagsgebet des Kirchenoberhaupts, das wegen seiner Lungenentzündung dieses Mal nur schriftlich verbreitet wurde, bedankte sich der 88-Jährige für all die Unterstützung, die er erhalten habe. Insbesondere dankte er seinen Ärzten im Gemelli-Krankenhaus in Rom, wo er seit zehn Tagen behandelt wird.
„In diesen Tagen habe ich viele Botschaften der Zuneigung erhalten. Besonders berührt haben mich die Briefe und Zeichnungen von Kindern“, heißt es in dem Sonntagsgebet des Papstes. „Ich vertraue alle der Fürsprache Marias an und bitte Sie, für mich zu beten.“ Weltweit gibt es 1,4 Milliarden Katholiken.
Wegen seiner Erkrankung konnte Franziskus das Gebet nicht von einem Fenster des Apostolischen Palastes im Vatikan aus zu Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz sprechen. So ist das normalerweise üblich. Schon am vergangenen Sonntag hatte er darauf verzichten müssen. Die Ärzte beschreiben den Gesundheitszustand des Argentiniers als kritisch.