Kasachstan

Passagierflugzeug stürzt ab – Behörden melden Überlebende

Obwohl nach dem Aufprall des Passagierflugzeugs in Kasachstan dichter schwarzer Rauch zu sehen ist, berichten Behörden von Überlebenden.

Ein Passagierflugzeug ist in Kasachstan abgestürzt. (Symbolbild)

© dpa/Mark Greenberg

Ein Passagierflugzeug ist in Kasachstan abgestürzt. (Symbolbild)

Von rh/afp/dpa

Ein Passagierflugzeug aus Aserbaidschan ist in Kasachstan abgestürzt. Zur Zahl der Menschen an Bord gab es anfangs widersprüchliche Angaben. Die staatliche kasachische Agentur Kazinform meldete, es seien 105 Passagiere und eine Besatzung von 5 Personen an Bord gewesen. Die Agentur Tengrinews hingegen berichtete von 67 Menschen in dem Flugzeug. 

Wie das kasachische Verkehrsministerium am Mittwoch im Onlinedienst Telegram mitteilte, war die Maschine der staatlichen aserbaidschanischen Fluggesellschaft Aserbaidschan Airlines auf dem Weg von Baku nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien, als sie am Mittwoch nahe der Stadt Aktau im Westen Kasachstans abstürzte.

New video shows plane carrying 72 people crashing near Aktau Airport in Kazakhstan. At least 10 survivors pic.twitter.com/SKGdc1vqFa — BNO News (@BNONews) December 25, 2024

Flugzeugabsturz in Kasachstan: Es gibt Überlebende

Es gebe mindestens 25 Überlebende, teilte der kasachische Katastrophenschutz mit. 22 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, meldete Tengrinews nach diesen Angaben. 

Weil die Maschine in der Nähe des Flughafens von Aktau am Kaspischen Meer abstürzte, gab es zahlreiche Videos des Unglücks, die in sozialen Netzwerken verbreitet wurden. Zu sehen war eine dichte schwarze Rauchsäule über der Absturzstelle.

Aserbaidschan Airlines erklärte seinerseits, die Maschine vom Typ Embraer 190 sei rund drei Kilometer von Aktau, einer Hafenstadt an der Ostküste des Kaspischen Meeres, „notgelandet“.

Das Flugzeug war in Baku gestartet und sollte nach Russland in die tschetschenische Hauptstadt Grosny fliegen. Der Flughafen dort sei aber wegen Nebels geschlossen gewesen, sodass die Maschine nach Machatschkala am Kaspischen Meer umgeleitet wurde.

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Erstellt:
25. Dezember 2024, 10:24 Uhr

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