Zerstörtes Aquarium in Berlin

Peta spricht von „menschengemachter Tragödie“

In Berlin hat ein zerstörtes Großaquarium für Schlagzeilen gesorgt. Peta hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet und angekündigt, rechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen zu wollen.

Das zerstörte Aquarium bedeutete den Tod für 1500 Fische.

© dpa/Christoph Soeder

Das zerstörte Aquarium bedeutete den Tod für 1500 Fische.

Von hej/dpa

Als Reaktion auf das zerstörte Großaquarium in Berlin will die Tierschutzorganisation Peta rechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen. „Wir werden Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstatten, weil hier offenbar fahrlässig mit dem Leben von rund 1500 Fischen umgegangen wurde“, teilte ein Sprecher der Organisation am Freitag mit. Die Zerstörung des Aquariums sei eine „riesengroße, menschengemachte Tragödie“. Es dürfe nicht wieder aufgebaut werden.

Der sogenannte Aquadom war ein Aquarium in Form eines riesigen Glaszylinders mit 1500 Fischen und einem Fahrstuhl in der Mitte. Er stand innerhalb des Lichthofs des Hotels, das zu dem Komplex gehört. Der Zylinder platzte am frühen Freitagmorgen. „Das Erdgeschoss liegt komplett in Trümmern“, sagte ein Feuerwehrsprecher über den dortigen Hotelbereich.

Bro what the fuck the fish tank of my hotel just exploded in the middle of the night WHATS GOING ON. #radissonblu#Berlin#aquarium#Explosionpic.twitter.com/Od8iS9YxBN — Niklas Scheele (@niklas_scheele) December 16, 2022

Alle Fische seien tot und müssten mit den Trümmern entsorgt werden. Bauingenieure und das Technische Hilfswerk (THW) würden nun prüfen, ob dass Gebäude gesperrt bleiben müsse. Danach könnten erste Aufräumarbeiten beginnen.

Laut Feuerwehr ist die Lage unübersichtlich.

© dpa/Dominik Totaro

Laut Feuerwehr ist die Lage unübersichtlich.

100 Einsatzkräften sind beim Hotel Dom Aquaree im Einsatz.

© dpa/Christoph Soeder

100 Einsatzkräften sind beim Hotel Dom Aquaree im Einsatz.

So sah das Aquarium aus, ...

© imago/Steffen Schellhorn

So sah das Aquarium aus, ...

... bevor es geplatzt ist.

© dpa/Annette Riedl

... bevor es geplatzt ist.

Weitere Bilder aus Berlin

© dpa/Christoph Soeder

Weitere Bilder aus Berlin

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Erstellt:
16. Dezember 2022, 11:44 Uhr
Aktualisiert:
16. Dezember 2022, 15:06 Uhr

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