Petition für Tempolimit nimmt erste Hürde

Magdeburg /EPD - Die von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beim Bundestag eingereichte öffentliche Petition „Tempolimit 130“ haben bis zum Ablauf der Frist am 3. April um 24 Uhr 66 430 Menschen unterzeichnet. Die Zahl setzt sich aus den online direkt beim Bundestag verzeichneten Unterschriften (59 040) sowie in den Kirchengemeinden auf Listen gesammelten Unterschriften (7390) zusammen, berichtete die EKM am Donnerstag in Magdeburg. Das Quorum von 50 000 Unterschriften für eine öffentliche Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestages sei damit klar erreicht, hieß es.

Der Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, der die Petition im Auftrag des Landeskirchenrates eingereicht hatte, dankte den Unterstützern der Aktion. „Auch unser Parlament muss sich der Debatte stellen“, erklärte Fuhrmann. Mit der am 6. März gestarteten Petition für eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen habe man positive Erfahrungen gesammelt. „Wir haben deutschlandweit Freunde gewonnen – auch aus Bereichen, mit denen wir als Kirche zuvor keine Verbindung hatten“, sagte der Oberkirchenrat. Ein Tempolimit ist aus Sicht der EKM ein Beitrag zu besserem Klimaschutz, einem gleichmäßigeren Verkehrsfluss, einer weniger hohen Lärmbelastung sowie einer höheren Verkehrssicherheit.