Redewendung

"Pimpernellen kriegen" - Was die Redensart bedeutet

Die Redensart "Pimpernellen bekommen" ist vor allem im Ruhrgebiet bekannt. Aber was bedeutet die Redensart?

Erfahren Sie, was es mit der Redensart "Pimpernellen kriegen" auf sich hat. Bedeutung der Redensart erklärt.

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Erfahren Sie, was es mit der Redensart "Pimpernellen kriegen" auf sich hat. Bedeutung der Redensart erklärt.

Von Matthias Kemter

Die Redewendung "Pimpernellen kriegen" ist zwar nicht alltäglich, ist aber vor allem im Ruhrgebiet hin und wieder zu hören. Selbst Sophia Thomalla bekommt sie hin und wieder.

Die Redewendung drückt aus, dass jemand die Geduld verliert oder mit einer Situation unzufrieden ist. Woher die Redewendung genau kommt, ist allerdings unbekannt. Auch wenn der Ursprung nicht eindeutig geklärt ist, gibt es verschiedene Theorien.

Bei der Pimpernelle handelt es sich eigentlich um eine Pflanzenart aus der Gattung Wiesenknopf (Doldenblütler). Das Wort Pimpernelle meint zwar konkret den kleinen Wiesenknopf (Pimpernell), allerdings wurden sowohl der Kleine als auch der Große Wiesenknopf früher als Arzneimittel verwendet.

Vor allem dem Großen Wiesenknopf werden blutstillende, entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkungen nachgesagt. Aufgrund dessen wurden die Pflanzen bei den unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemen angewendet.

Vermutet wird daher, dass die Redensart "Pimpernellen kriegen" auf die allgemein heilende Wirkung der beiden Pflanzen zurückgeht.

Verwendung im Alltag

Heute wird die Redewendung "Pimpernellen bekommen" oft in Situationen verwendet, in denen jemand:

  • Ungeduldig wird, weil etwas länger dauert als erwartet.
  • Genervt ist von wiederholenden Aufgaben oder Problemen.
  • Frustriert ist, weil eine Lösung nicht schnell gefunden wird.

Fazit

Die Redensart 'Pimpernellen kriegen' drückt Unmut und Ungeduld aus. Ihr Ursprung ist zwar unklar, doch die heilende Wirkung der Pimpernelle könnte eine Rolle spielen. Heute wird sie vor allem im Ruhrgebiet verwendet, um Frustration auszudrücken.

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Erstellt:
2. Januar 2025, 10:56 Uhr

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