Brand in Freizeitpark bei Rostock

Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung

In einem Freizeitpark bei Rostock löst mutmaßlich ein technischer Defekt ein Feuer aus, die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Eine Scheune auf dem Gelände eines Fahrgeschäfts brennt ab.

Bei dem Feuer entstand ein Schaden von 350.000 Euro.

© dpa/Cindy Riechau

Bei dem Feuer entstand ein Schaden von 350.000 Euro.

Von red/dpa

Nach dem Brand in dem Freizeitpark „Karls Erlebnis-Dorf“ in Rövershagen bei Rostock ermittelt die Polizei weiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Das sagte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. 

Am Dienstag war auf dem Gelände des Fahrgeschäfts „Traktorbahn“ eine Scheune abgebrannt. Die Polizei geht weiter davon aus, dass ein technischer Defekt das Feuer auslöste. Mit Strom betriebene Figuren im Hausgiebel der Scheune sollen zuerst gebrannt haben. Die Feuerwehr löschte die Flammen. 

Schaden geringer als zunächst vermutet

Menschen und Tiere sind den Angaben nach nicht verletzt worden. Die Polizei schätzt, dass aufgrund des Feuers ein Schaden von etwa 350.000 Euro entstanden ist. Zunächst war von einem Schaden in Millionenhöhe ausgegangen worden. 

Der Polizeisprecher sagte, ein Brandursachenermittler habe am Dienstag den Ort untersucht. Der Einsatz sei am selben Tag beendet worden. Näher untersucht werden sollen einzelne beschlagnahmte Bauteile. 

Im Juni 2023 hatte es auf dem Gelände von „Karls Erlebnis-Dorf“ in Elstal bei Berlin gebrannt. Damals brach das Feuer nach Angaben der Polizei in einer Werkstatt aus. Neun Menschen sollen Rauchgasvergiftungen erlitten haben.

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Erstellt:
26. Dezember 2024, 17:06 Uhr

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