Unglück auf Partyboot in Berlin

Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Nach dem Einsturz des Dachs eines Veranstaltungsschiffs in Berlin ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Bei dem Einsturz wurden zwölf Menschen verletzt.

© dpa/Dominik Totaro

Bei dem Einsturz wurden zwölf Menschen verletzt.

Von red/AFP

Nach dem Einsturz des Dachs eines Veranstaltungsschiffs in Berlin ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Bei dem Einsturz wurden neun Frauen zwischen 22 und 30 Jahren sowie drei 24, 26 und 31 Jahre alte Männer verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine 22-Jährige und eine 27-Jährige mussten zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. 

Die Einsatzkräfte wurden am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr zu dem Schiff gerufen, das fest verankert auf der Spree im Bereich der Fischerinsel in Berlin-Mitte liegt, wie es von der Polizei hieß. Nach Angaben der Feuerwehr, die mit 69 Einsatzkräften vor Ort war, hielten sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 120 Menschen auf dem Schiff auf. Das Gewässer und der Uferstreifen seien mit Hilfe eines Mehrzweckboots abgesucht worden, im Wasser seien aber keine weiteren Menschen gewesen, erklärte die Feuerwehr.

Laut „Tagesspiegel“ handelt es sich um ein 58 Meter langes Galerie- und Veranstaltungsschiff. Das Unglück soll sich während eines Konzerts ereignet haben. Der „Berliner Morgenpost“ berichteten Augenzeugen, es hätten mehrere Menschen auf dem Dach gesessen, das dafür freigegeben gewesen sei.

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Erstellt:
18. September 2024, 11:52 Uhr

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