Auch in Baden-Württemberg
Polizei warnt nach Vergewaltigungen bei Wohnungsbesichtigungen
Die Polizei geht von einem Serientäter aus, der gezielt auf Online-Plattformen Frauen anspricht. Auch aus Baden-Württemberg ist ein Fall bekannt. So geht der Täter vor.
© dpa/Jens Büttner
Die Kontaktaufnahme erfolgt laut den Behörden über Online-Plattformen. (Symbolfoto)
Von red/dpa
Nach mehreren Anzeigen wegen Vergewaltigungen bei Wohnungsbesichtigungen warnen die Frankfurter Polizei und Staatsanwaltschaft vor einem möglichen Serienvergewaltiger.
Seit Januar 2024 seien der Polizei vier Fälle bekannt, in denen der Verdacht besteht, dass chinesische Staatsbürgerinnen im Rahmen von Wohnungsbesichtigungsterminen vergewaltigt wurden.
Kontaktaufnahme über chinesische Online-Plattformen
Die Kontaktaufnahme erfolgte laut den Behörden über die chinesischen Online-Plattformen „Xiaohongshu“ und „WeChat“ in chinesischer Sprache. In der Online-Kommunikation habe sich der unbekannte Tatverdächtige auch als Frau ausgegeben.
Dabei bekundete er Interesse an Miete oder Kauf oder Übernachtungsmöglichkeiten, hieß es. In den Wohnungen der Opfer soll es dann zu den sexuellen Übergriffen gekommen sein.
Ein Fall in Baden-Württemberg
Zwei Fälle wurden in Frankfurt angezeigt, jeweils ein weiterer in Niedersachsen und Baden-Württemberg, wie die Polizei mitteilte. Es sei von einem vermutlich chinesischstämmigen Serientäter auszugehen.
Die Behörden warnen deshalb nun gezielt in chinesischer Sprache vor dem Täter und erhoffen sich so auch weitere Hinweise aus der Bevölkerung.
