Black Friday und Cyber Monday
Polizei warnt vor Betrugsversuchen
Mit dem Black Friday locken unzählige Händler mit vermeintlichen Top-Angeboten – doch die Polizei mahnt zur Vorsicht.
Von Lukas Böhl
Nicht jedes Schnäppchen ist echt. Betrüger nutzen die Rabatt-Tage gezielt, um Käufer in Fake-Shops zu locken, und auch reguläre Händler tricksen oft bei der Preisgestaltung.
Polizei rät zu Vorsicht beim Online-Shopping
Die Polizei Nordrhein-Westfalen gibt klare Hinweise, wie Sie sich vor Betrug schützen können. Besonders bei sensationell günstigen Preisen ist Vorsicht geboten. Die Tipps der Polizei:
- Keine überstürzten Käufe: Lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Rabatten oder Zeitdruck verleiten.
- Hintergrundrecherche: Prüfen Sie die Seriosität des Shops. Nutzen Sie dafür Tools wie Trusted Shops oder den Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale.
- Zahlungsmethoden: Bevorzugen Sie sichere Optionen wie Kauf auf Rechnung. Finger weg von Überweisungen oder der PayPal-Funktion „Familie und Freunde.“
- Im Zweifel verzichten: Bei Verdacht auf unseriöse Angebote lieber auf den Kauf verzichten.
Verbraucherzentrale deckt Tricks bei Rabatten auf
Neben der Gefahr durch Fake-Shops sollten Verbraucher auch bei der Preisgestaltung regulärer Händler kritisch bleiben. Laut der Verbraucherzentrale wird oft mit hohen Rabatten geworben, die jedoch nur auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) berechnet werden – nicht auf Basis des tatsächlichen Marktpreises. Die Verbraucherzentrale fordert eine korrekte Umsetzung der seit 2022 geltenden Regelung: Händler müssen den günstigsten Preis der letzten 30 Tage vor der Rabattaktion angeben. Auch manipulative Taktiken wie „Dark Patterns“ werden häufig eingesetzt. Aussagen wie „fast ausverkauft“ oder ablaufende Uhren sollen Verbraucher unter Druck setzen, obwohl sie oft nicht der Wahrheit entsprechen.
Um böse Überraschungen zu vermeiden, gibt die Verbraucherzentrale folgende Empfehlungen:
- Gezielte Vorbereitung: Überlegen Sie vor den Aktionstagen, welche Produkte Sie benötigen, und recherchieren Sie Preise im Voraus.
- Vergleichsportale nutzen: Nutzen Sie mindestens zwei Preissuchmaschinen, um zu überprüfen, ob es sich tatsächlich um Schnäppchen handelt oder nicht.
- Zeitdruck widerstehen: Prüfen Sie vermeintliche Sonderangebote in Ruhe. Viele Händler bieten die Möglichkeit, Bestellungen kostenlos zu stornieren, falls sich nachträglich ein besseres Angebot findet.
Weitere Tipps finden Sie auf der Website der Verbraucherzentrale.
Fazit
Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei der Schnäppchenjagd: Fake-Shops und irreführende Rabatte sind ein Risiko, dem sich Verbraucher mit guter Vorbereitung und kritischem Blick entziehen können.
Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.