Einsatzkräfte retten Rehbock und Lama aus dem Wasser

dpa/lsw Neckartenzlingen/Wolfegg. Erst einen Rehbock, dann ein Lama: Einsatzkräfte im Südwesten haben gleich zwei Tiere vor dem Ertrinken gerettet. Ein Zeuge hatte den Rehbock im Zufluss eines Wasserkraftwerks in Neckartenzlingen (Kreis Esslingen) entdeckt und den Notruf gewählt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die starke Strömung zog das Tier demnach immer wieder in Richtung des Kraftwerks. Es konnte sich am Sonntagmorgen jedoch zunächst selbst an Land retten.

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Im Anschluss rannte der junge Rehbock aber gegen die Fassade eines Einkaufsmarkts und versteckte sich in der Nähe einer Bundesstraße. Als die Beamten ihn wegen der Unfallgefahr in Richtung eines Feldes treiben wollten, sprang er erneut in den Zufluss. Schließlich rettete ihn ein Beamter aus dem Wasser. Feuerwehrleuten brachten das sichtlich erschöpfte, aber unverletzte Tier letztlich in „heimische Gefilde“.

Ein ähnlicher Fall hat sich am Sonntagnachmittag im Kreis Ravensburg ereignet. Dort war ein Lama in die Wolfegger Ach gefallen und hatte sich in einem Stauwehr verfangen. Feuerwehrleute retteten das völlig entkräftete Tier und brachten es zurück auf seine Koppel. Danach wurde es von einem Tierarzt versorgt.

© dpa-infocom, dpa:210719-99-436598/3

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Erstellt:
19. Juli 2021, 12:58 Uhr

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