Preise für Freibad Oppenweiler werden erhöht

Die Preisanpassung im Freibad Oppenweiler ist die erste seit 2015. Mit Blick auf Investitionen und allgemein steigende Preise sei das notwendig und angebracht. Außerdem wurde der voraussichtliche Öffnungstermin für die kommende Saison bestimmt.

In der Hoffnung auf eine normale Saison gibt es wieder Dauerkarten, allerdings werden diese etwas teurer. Foto: Archiv

© Edgar Layher

In der Hoffnung auf eine normale Saison gibt es wieder Dauerkarten, allerdings werden diese etwas teurer. Foto: Archiv

Von Kristin Doberer

Oppenweiler. In Oppenweiler hofft man in diesem Jahr endlich wieder auf eine möglichst normale Freibadsaison ohne allzu große Einschränkungen durch die Coronapandemie. Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich die Gemeinde deshalb dafür entschieden, wieder Saisonkarten anzubieten. 2021 wurden keine Dauerkarten verkauft, weil unklar war, wie die Gemeinde das hätte ausgleichen sollen, wenn es doch noch mehr Einschränkungen oder Schließungen gegeben hätte, erklärt Bürgermeister Bühler.

Mit der Hoffnung auf eine normale Saison wurde im jüngsten Gemeinderat aber auch das Thema der Eintrittspreise wieder angesprochen. Die Preiserhöhung, so der Bürgermeister, sei schon vor Corona mal angedacht gewesen, sei dann aber aufgrund der Schließungen vorerst verschoben worden. In der kommenden Badesaison, die voraussichtlich vom 7. Mai bis zum 18. September gehen soll, werden die Eintrittspreise nun etwas nach oben geschraubt. Zuletzt waren die Preise vor sieben Jahren, im Februar 2015, angepasst worden.

Im Hinblick auf die allgemeinen Kostensteigerungen hat die Gemeindeverwaltung nun schon für die kommende Saison Preiserhöhungen vorgeschlagen. Außerdem seien kleinere Investitionen im Freibad getätigt worden, sowohl das Kinderbecken als auch die Rutsche mussten wieder hergerichtet werden, kleinere Reparaturen an den Becken sollen auch erledigt werden.

Dauerkarten werden etwas teurer, Preise für Kinder bleiben fast gleich

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Gemeinde folgende Preiserhöhungen vorgeschlagen: Die Tageskarten sollen um 50 Cent auf 4 Euro steigen, für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren von 1,60 auf 2 Euro. Auch die Familientageskarte soll 50 Cent teurer werden, ihr Preis steigt auf 9 Euro. Die Dauerkarten werden um 5 Euro auf 55 Euro erhöht (50 Euro im Vorverkauf). Für Kinder und Jugendliche ändert sich am Preis für die Saisonkarte nichts, dieser bleibt bei 25 Euro (22 Euro im Vorverkauf). Ebenso bleiben die Zehnerkarten für Besucherinnen und Besucher unter 17 Jahren beim alten Preis von 14 Euro, für Erwachsene steigt der Preis der Zehnerkarte um 2 Euro auf 34 Euro. Die Sommerferienkarte, die ab dem 15. Juli gilt, wird um drei Euro auf 28 Euro erhöht. Neu ist, dass diese Sommerferienkarte für Alleinerziehende mit Kindern etwas billiger ist (35 statt 50 Euro). Für Kinder unter sechs Jahren bleibt der Eintritt auch weiterhin frei. Die Gemeinderäte haben den Preissteigerungen einstimmig zugestimmt. Man sei sich einig, dass es die Erhöhungen geben muss, und unterstütze das auch. Außerdem handle es sich insgesamt nur um moderate Erhöhungen, ergänzt Hauptamtsleiter Alexander Slawinski. Auch sehe die Verwaltung die geplanten Preise gerade im Vergleich mit den Eintrittspreisen der umliegenden Bäder noch als angemessen an.

Mit den neuen Preisen rechnet die Gemeinde mit Mehrerträgen in Höhe von 14800 Euro. Also Berechnungsgrundlage dienten die Kartenverkäufe aus dem Jahr 2019, also vor der Coronapandemie. In 2019 wurden insgesamt 891 Erwachsenenjahreskarten und 328 Familienjahreskarten verkauft. Die Gemeinde hofft, dieses Besucherniveau nun mit weniger Einschränkungen wieder zu erreichen.

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Erstellt:
18. März 2022, 16:00 Uhr

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