Projekt „Kulturliegenschaften 4.0“ wird vorgestellt
dpa/lsw Mannheim. Besucher mancher Schlösser und Burgen im Südwesten können ihr Wissen künftig über digitale Angebote erweitern. Das ermöglicht das Projekt „Kulturliegenschaften 4.0“. Es eröffnet Einblicke in Räume, die nicht mehr in ihrem Urzustand zu sehen sind.
Wie bettet sich ein Kurfürst? Die digitale Rekonstruktion des Paradeschlafzimmers von Kurfürst Carl Philipp vermittelt Einsichten in die Lebensweise des Herrschers, der in Mannheim eines der größten Barockschlösser Europas erbauen ließ. Die Staatlichen Schlösser und Gärten stellen am Dienstag (14.00 Uhr) das neue Besucherangebot „Kulturliegenschaften 4.0“ anhand des Schlafgemachs des kurpfälzischen Regenten (1661-1742) vor. Digitale Rekonstruktionen auf Basis wissenschaftlicher Recherchen sind auch für die Festungsruine Hohentwiel, das Renaissanceschloss Weikersheim und historische Schloss Wilhelma geplant, die alle nicht mehr im Originalzustand zu sehen sind.
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