Kriminalität

Prozess gegen Sean Combs soll im Mai starten

US-Rapper Sean «Diddy» Combs ist mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Jetzt gibt es einen vorläufigen Termin für den Prozessauftakt - es könnte aber auch noch zusätzliche Vorwürfe geben.

Sean "Diddy" Combs wird mit weiteren Klagen konfrontiert. (Archivbild)

© Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Sean "Diddy" Combs wird mit weiteren Klagen konfrontiert. (Archivbild)

Von dpa

New York - Der Prozess gegen den wegen zahlreicher Sexualverbrechen angeklagten und in Untersuchungshaft sitzenden US-Rappers Sean "Diddy" Combs (54) könnte im Mai starten. Ein Gericht in New York terminierte den Auftakt vorläufig auf den 5. Mai 2025. 

Die Untersuchungen unter anderem von Handydaten von Combs liefen jedoch noch, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Daraus könnten sich weitere Anschuldigungen ergeben und in Folge könnte sich der Prozessauftakt verschieben. 

Die Verteidigung des Rappers hatte schon im Vorfeld der Anhörung angekündigt, um einen Prozessauftakt im Frühjahr zu bitten. Zudem bemühe man sich weiter darum, Combs unter Auflagen und mit Kaution aus der Untersuchungshaft freizubekommen. Das war schon mehrfach abgelehnt worden. 

Combs in Häftlingskleidung

Combs erschien in brauner Häftlingskleidung zu der Anhörung vor Richter Arun Subramanian. Seine Mutter und Kinder waren US-Medienberichten zufolge ebenfalls im Saal. 

Der Musiker, der mit Hits wie "I'll Be Missing You" oder "Bad Boy For Life" in den vergangenen Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Rappern der Welt gehörte, sitzt seit einigen Wochen in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Zudem gibt es bereits mehrere Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs. Combs weist die Vorwürfe zurück.

Sean Combs' Anwälte: Marc Agnifilo (links) und Teny Geragos (rechts).

© Yuki Iwamura/AP/dpa

Sean Combs' Anwälte: Marc Agnifilo (links) und Teny Geragos (rechts).

Der Rapper wurde einst gefeiert. (Archivbild)

© Evan Agostini/Invision/AP/dpa

Der Rapper wurde einst gefeiert. (Archivbild)

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Erstellt:
10. Oktober 2024, 22:39 Uhr

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