Quantencomputer und Industrie: Laschet tourt durch Südwesten
dpa/lsw Stuttgart. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet ist am Mittwoch zu Gast in Baden-Württemberg. Zunächst besichtigt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident den Quantencomputer des US-Konzerns IBM in Ehningen im Kreis Böblingen (15.00 Uhr). Bei der Anlage handelt es sich nach IBM-Angaben um „Europas leistungsstärksten Quantencomputer im industriellen Kontext“. Unter dem Dach der Fraunhofer-Gesellschaft soll er in den kommenden Jahren dazu genutzt werden, die Technologie und die Anwendungsszenarien der Quantentechnologie weiter zu erforschen.
Anschließend besucht der CDU-Politiker die Mitgliederversammlung von Südwestmetall in Stuttgart, um einen Vortrag vor der Metall- und Elektroindustrie zu halten (16.30 Uhr). Danach (18.30 Uhr) nimmt er an einer Podiumsdiskussion von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ in der Stuttgarter Liederhalle teil. Titel: „Das Rennen um das Kanzleramt: Corona, Klima und Konflikte - so will Armin Laschet Deutschland regieren“.
Zuletzt hatte Laschet mit seinen Äußerungen zur Steuerpolitik Diskussionen ausgelöst. Er hatte am Sonntag im ARD-Sommerinterview erklärt, er sehe „im Moment“ keinen Spielraum für Steuererleichterungen, „dazu haben wir nicht das Geld.“ CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dagegen sagte dem „Münchner Merkur“ (Dienstag), Entlastungen blieben ein Thema für die nächste Wahlperiode. Die Rahmenbedingungen für Investitionen von Unternehmen sollten besser werden.
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