Regen und Ruhe am Feiertag: Viele Väter bleiben zuhause
dpa/lsw Stuttgart. Viel war nicht los am Vatertag im Südwesten, meldet die Polizei. Wer trotzdem mit dem Bollerwagen losziehen wollte, musste vorher ganz genau die Corona-Lage studieren - und den Wetterbericht.

Ein Mann geht mit Regenschirm spazieren. Foto: Nicolas Armer/dpa/aktuell
Nicht nur die Corona-Beschränkungen, auch das regnerische Wetter hat im Südwesten offenbar viele Menschen am Vatertag eher in Richtung Sofa als in die Natur gelockt. „Bei uns ist gähnende Leere“, sagte ein Sprecher der Polizei Freiburg am Donnerstag. Die Innenstadt sei „praktisch menschenleer“. Auch in anderen Regionen blieb es am Feiertag ruhig. Es sei alles im grünen Bereich, teilte ein Sprecher der Polizei Karlsruhe mit. Verstöße gegen die Corona-Regeln tauchen höchstens vereinzelt auf. „Es ist komplett ruhig“, sagte ein Sprecher der Polizei Stuttgart.
Die Meteorologen rechneten am Donnerstag mit trübem Wetter: Dicke Wolken zogen übers Land. Der Deutsche Wetterdienst prognostizierte Regen und Gewitter. Die Höchstwerte lagen demnach bei 12 Grad im Bergland bis 18 Grad im Rheintal.
Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit gefeiert - also 39 Tage nach Ostersonntag. Das fällt immer auf einen Donnerstag. Anlass ist die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater.
In Baden-Württemberg dürfen sich derzeit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Das gilt für private Veranstaltungen genauso wie im öffentlichen Raum. In Stadt- und Landkreisen, in denen wegen einer anhaltenden Inzidenz über 100 die sogenannte Corona-Notbremse gilt, sind die Regeln schärfer: Hier sind nur Treffen mit einer weiteren nicht zum Haushalt gehörenden Person erlaubt. Kinder unter 14 Jahren zählen dabei jeweils nicht mit. Ausnahme gelten für jene, die vollständig geimpft oder genesen sind. Für sie entfallen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen, sie werden also nicht mehr mitgezählt.
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