Reh und Boch beim Stadtlauf in Tübingen favorisiert
dpa/lsw Tübingen. Alina Reh (SSC Berlin) und Simon Boch (LG Telis Regensburg) zählen beim 28. Tübinger Stadtlauf über zehn Kilometer mit etlichen nationalen Spitzenläufern am Sonntag zu den Favoriten.
Reh, EM-Dritte von 2018 über 10.000 Meter, hat nach einem Ermüdungsbruch im Wadenbein am vergangenen Wochenende in Herzogenaurach ein starkes Comeback gegeben. In Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) und Katharina Trost (LG Stadtwerke München) hat sie aber zwei starke Olympiateilnehmerinnen als Konkurrentinnen. Klein, sechsfache deutsche Meisterin über 1500 und 3000 Meter, war in diesem Jahr schnellste deutsche 1500-Meter-Läuferin, Trost steht über 800 Meter an der Spitze der deutschen Jahresbestenliste.
Bei den Männern bringt Simon Boch die Empfehlung von sechs deutschen Meister-Titeln über 10 Kilometer und im Cross mit und ist der derzeit zweitschnellste deutsche Marathonläufer. Kenianische Läufer bilden zudem starke Konkurrenz.
Der Stadtlauf findet nach 27 Jahren coronabedingt erstmals nicht in der stimmungsvollen Tübinger Altstadt statt, sondern in einem Industriegebiet am Stadtrand ohne Zuschauer. „Wir haben ein starkes Teilnehmerfeld, aber die Organisation ist nach dem coronabedingten Ausfall im Vorjahr schwierig“, sagt Organisationschef Dieter Baumann.
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